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Trockene Augen

Beim „trockenen Auge“, auch Sicca-Syndrom genannt, handelt es sich um ein Ungleichgewicht des Tränenfilms in seiner Zusammensetzung. Dies entsteht durch eine zu geringe Produktion der Tränen- und Meibomdrüsen. Diese Störung des Tränenfilms kann verschiedene Ursachen haben: Umgebungsfaktoren, wie lange Bildschirmarbeit, Wind oder trockenes Raumklima, können die Funktion des Tränenfilms beeinflussen. Darüber hinaus können die Einnahme von Medikamenten und verschiedene Krankheiten ein „trockenes Auge“ hervorrufen. Auch Verletzungen oder operative Eingriffe am Auge können zu einer Sicca-Problematik führen.

Als häufigste Ursache zeigt sich jedoch die altersbedingte Hyposekretion, also eine reduzierte Bildung der Tränenflüssigkeit. Frauen leiden deutlich öfter an einem trockenen Auge als Männer.

Die Symptome eines „trockenen Auges“ sind vielfältig und können unterschiedlich stark auftreten:

  • gerötete, tränende Augen
  • Augenbrennen oder -schmerzen
  • Müde oder schwere Augen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Unscharfe Sicht
  • Sandkorn-/Fremdkörpergefühl
  • Besondere Empfindlichkeit bei Wind, Kälte oder Klimaanlagen

 

Was können Sie tun, wenn Sie an einem „trockenen Auge“ leiden?

In unserer Sicca-Sprechstunde analysieren wir ausführlich Ihre Symptome und suchen für Sie die optimale Therapie. Durch eine genaue Untersuchung und ein ausführliches Anamnesegespräch das Krankheitsbild „trockenes Auge“ diagnostiziert werden. Mit Hilfe weiterer Tests, wie das Messen der Tränenfilmaufrisszeit (Break-Up-Time) oder dem Schirmer-Test, der die Produktion der Tränenflüssigkeit misst, wird ein genauer Befund bestimmt.

Behandlung bei trockenen Augen

Die Therapie erfolgt mittels Stufentherapie. Zu Beginn werden mögliche auslösende Faktoren im Alltag, wie beispielsweise langes Arbeiten am Bildschirm, trockenes Raumklima, Rauchen oder Kontaktlinsen, erörtert. Darüber hinaus kommen Tränenersatzmitteln zum Einsatz.

Bei starken, immer wiederkehrenden Symptomen benötigt es zusätzlich antientzündliche Wirkstoffe wie Kortikosteroide oder Ciclosporin. Auch Punktum-Plugs zum mechanischen Verschluss der Tränenabflusswege können Linderung verschaffen. Wird das trockene Auge durch eine Lidrandentzündung (Blepharitis) hervorgerufen, empfiehlt es sich, diese durch eine regelmässige Lidrandhygiene zu behandeln. Auch der Einsatz von Antibiotika ist hier ein Thema.

Um dem Trockenen Auge optimal entgegen zu wirken, bieten wir in unserer Praxis zusätzlich spezielle Behandlungen an:

Lidreinigung mittels AB Max

AB Max reinigt sanft und gründlich bei der Behandlung von Meibomdrüsendysfunktion und chronischer Lidrandentzündung. Die Behandlung kann bei Bedarf alle 4-6 Monate wiederholt werden.

Wärmebehandlung mit BlephaSteam-Wärmebrille

Durch die innovative Kombinationstherapie aus Wärme und Feuchtigkeit können Meibomdrüsen-Störungen und das trockene Auge effizient behandelt werden. Die aufgeheizte Brille wird auf 10-15 Minuten aufgesetzt. Zur schnellen Linderung werden anschliessend die Drüsenausgänge gereinigt. Die Behandlung kann bei Bedarf alle drei Monate wiederholt werden.

IPL – intense pulsed light

IPL reduziert Entzündungen und verbessert die Funktion der Meibomdrüsen, welche für die Produktion der Lipidschicht des Tränenfilms verantwortlich sind. Die schmerzfreie Behandlung dauert nur wenige Minuten und Sie können danach direkt wieder in Ihren Alltag zurückkehren. Wir empfehlen drei bis vier Sitzungen im Abstand von zwei bis drei Wochen.

Was können Sie selbst tun?

Bei einer guten und kontinuierlichen Behandlung zeigt das „trockene Auge“ einen guten Verlauf. Jedoch können die Symptome die Betroffenen stark belasten und einschränken. Wir empfehlen daher folgendes zu beachten:

  • Bildschirmzeit reduzieren, Pausen machen
  • Klimaanlage vermeiden
  • Für ausreichend Luftbefeuchtung sorgen
  • Nicht rauchen und Tabakrauch meiden
  • Genügend trinken (2-3 Liter Wasser täglich)
  • Bei ersten Symptomen regelmässig konservierungsfreie Tränenersatzmittel tropfen